27.05.2013

Bali – Ausverkauf einer Seele?

7.5.-24.5.2013

Bali – Ruhe, Reisfelder, unberührte Natur, Kultur, Religion, Yoga, Erholung, Massagen… Die Liste der Attribute, die wir dieser kleinen indonesischen Insel zuordnen, könnten wir noch fortsetzen. Aber ihr ahnt nach den oben genannten Schlagworten bereits, worauf wir hinaus wollen.

Nach der Landung am Flughafen Denpasar ist die erste Amtshandlung der Kauf eines 30-Tage -Visums für 25,- US Dollar pro Person (bzw. 250.000,- indon. Rupiah, IDR). Ein Geldautomat ermöglicht einem das Abheben von 500.000,-, mehr kriegt man nicht. Das reicht glücklicherweise auf Heller und Pfenning für unsere beiden Visa und relativ zügig finden wir uns dann am Gepäckband wieder, wo uns schon die Taxifahrer erwarten. Es ist ca. 20:00, die Luft ist stickig heiß auf der Straße und Anne ist total überfordert mit der ab sofort nötigen Verhandlungsführung, will man Transport- oder andere Leistungen und Güter erwerben. Die Umrechnungsquote zum Euro beträgt etwa 1:13.000, das macht die ersten Verhandlungen nicht einfacher, aber Veit kennt das alles hier ja schon und regelt unsere Taxifahrt zum Hotel Komala Indah I in Kuta.

Kuta ist der bekannteste Urlaubsort auf Bali und nicht weit vom Flughafen entfernt. Die Strecke ist ein einziges Stop and Go. Unzählige Mopeds und auch einige Autos verstopfen die Straßen, die gesäumt sind von Bars, Restaurants, Geschäften, Mc Donald’s, Starbucks und Hard Rock Café (inkl. Shop und Hotel). Ach du liebe Güte! Glücklicherweise ist unser Hotel in einer ruhigeren Seitenstraße und hat einen schön ruhigen Innenhof mit Garten, sodass wir immerhin einen Rückzugspunkt aus dieser Amüsierhölle haben.

Das Komala Indah I, nicht zu verwechseln mit dem Komala Indah II (die liegen nebeneinander, haben aber nichts miteinander zu tun), besteht aus Bungalows und einem zweistöckigen Haus mit sechs großzügigen Zimmern. Für 150.000,- IDR (12,- Eur) bekommen wir ein schönes großes Zimmer mit Warmwasserbad (braucht man auf Bali nie…), einem Deckenventilator (braucht man auf jeden Fall), einer kleinen Terrasse und Frühstück, das für hiesige Verhältnisse großzügig ist. 2 Tage verbringen wir in Kuta, das als Ballermann der Australier gilt. Das extremistisch motivierte Bombenattentat von 2002 ist hier längst nicht vergessen: eine große Gedenktafel erinnert an die mehr als 200 namentlich bekannten und etwa 100 nicht namentlich bekannten Todesopfer. Das Ausmaß der Zerstörung ist aber nicht mehr zu sehen.

Wir verbringen unsere Tage mit Surfen (also Veit, Anne überlegt sich derweil, ob sie sich ein Surfbrett kauft und entscheidet sich dagegen), Pediküre und Massage am Strand (Anne kann dem Charme von Mama Loco und Mama Sandy einfach nicht widerstehen) und ausgedehnten aber erfolglosen Shoppingstreifzügen.

Wir leihen uns ein Moped, um nach Ubud zu fahren. Für 35.000,- IDR pro Tag. Veit besorgt sich eigens dafür eine temporäre Mopedfahrerlaubnis, einen offiziellen Brief der Polizei, die ihn berechtigt, zu fahren. Denn laut deutschem Recht darf er das nicht, auch wenn er es kann. Sollten wir von der Polizei angehalten werden, müssen wir den internationalen, den nationalen Führerschein und diesen Schriebs vorzeigen, ansonsten müssen wir Strafe zahlen. Könnte aber auch sein, dass wir die Polizei trotz vollständiger Unterlagen schmieren müssen, das ist hier wohl ziemlich üblich… An dieser Stelle sei vorweg genommen, dass uns Begegnungen mit der Polizei erspart bleiben.
Anne hat einen Mopedführerschein, den sie seit 18 Jahren nicht mehr genutzt hat und scheut das Fahren im indonesischen Gewusel. Das sieht wie folgt aus: Linksverkehr, 4-5 Mopeds fahren nebeneinander auf einer Spur, überholt wird alles und jeder ungeachtet des Gegenverkehrs, LkW sind en masse unterwegs und auch noch etliche Autos, Sicherheitsabstand gibt es nicht, gerne nutzt man auch mal die Gegenfahrbahn, wenn die eigene zu voll ist.

Also fährt zunächst mal Veit, während Anne, hinter ihm sitzend, ihre Mopedbeifahrparanoia peu à peu abbaut. Wir kämpfen uns von Kuta nach Denpasar, von Denpasar nach Ubud und der Verkehr nimmt kein Ende. 3 Stunden sind wir unterwegs und sehen nur Mopeds, Autos, LKWs, Häuser. Von Natur so gut wie keine Spur. Ortseingangs- oder Ausgangsschilder gibt’s nicht, sodass wir immer nur hoffen können, dass es einen nächsten Wegweiser geben wird. Die sind meist sehr klein und hinter Ästen oder Werbung versteckt, aber Veits Adleraugen finden sie. Straßennamen gibt’s, allerdings wissen wir nie, wo die dazugehörigen Schilder wohl aufgestellt sind…

In Ubud checken wir im Pica Sedana Homestay ein. Direkt an einer der Hauptverkehrsstraßen gelegen, erstaunt uns die dörfliche Ruhe des Innenhofes der Familienanlage mit eigenem Tempel. Für 150.000,- inkl. Frühstück und WiFi (!) liegt die Unterkunft in unserem Budget und wir suchen nicht weiter. Hätten wir, wäre uns eventuell noch was günstigeres in einer Seitenstraße untergekommen, aber wir sind einfach so müde und genervt von der überraschend anstrengenden Fahrt und daher froh, etwas Gutes gefunden zu haben.

Ubud ist das kulturelle Zentrum Balis, fast in der Mitte der Insel gelegen. Man sagt dem Ort besondere Energien nach, deshalb gibt es hier teure Wellnesshotels und unzählige Massagesalons. „Yes massaaaaas“ („ja, Massage“) schallt es uns praktisch aus jedem Hauseingang entgegen, wenn wir durch den Ort laufen. Die Masseurinnen versuchen so, auf sich aufmerksam zu machen und Kunden zu gewinnen. Ebenso oft hören wir das „Yes transport“ der irre vielen Taxifahrer.

In Kuta wurden wir neben diesen beiden Sätzen übrigens besonders häufig auch mit „Yes have looking“ angesprochen (ja, werfe blicken), wenn wir an den nicht enden wollenden Reihen der Klamottenläden vorbei liefen. Massagen liegen ganz in Annes verzweifelten Sinn nach Ruhe und Entspannung und so macht sie die äußerst empfehlenswerte Erfahrung einer balinesischen Ganzkörpermassage für umgerechnet 4,75 EUR die Stunde sowie die einer ebenso günstigen, aufschlussreichen Fußreflexzonenmassage. Aber Ubud ist und bleibt eine Stadt, auch wenn schon ein paar Reisfelder drum herum liegen, ist es uns hier zu wuselig und hat, für uns beide nicht ganz unwichtig, kein Meer. Wir schauen uns noch den Monkey Forest Park und einen beeindruckenden traditionellen Tanz in einem der vielen Tempel an, gehen sehr lecker in touristischen und weniger touristischen Lokalen essen und verlassen die Stadt wieder Richtung Küste.

Veit möchte nach Medewi, das als Surferort schon vor 10 Jahren bekannt war. Anne fürchtet, dort ein ähnlich überlaufenes Dorf wie Kuta vorzufinden (was sich später als Irrtum herausstellt) und drängt darauf, die Hauptstraße bereits vorher zu verlassen und nach Balian Beach zu fahren, ein Ort zum Surfen und Yoga machen, von dem uns Südafrikaner erzählt hatten. Als wir da Richtung Meer fahren, weiß Anne: hier will sie bleiben, das hat sie gesucht. Wir finden eine sehr schöne Unterkunft in einem Bungalow im Surya Homestay für 120.000,- ohne Frühstück und ohne Internet, dafür aber mit einem schönen Garten, dem Ozean als Horizont und den Wellen von weither als Geräuschkulisse.

Balian Beach ist wohl das, was Bali einmal war, als der Tourismus langsam anfing. Hier gibt es mehrere günstige und stilvolle Homestays, neben 2-3 teureren und noch geschmackvolleren Hotels bzw. Resorts, viele, kleine einheimisch geführte „Warungs“ (Garküchen), neben 2-3 teureren Restaurants. Straßenlaternen gibt’s nur im Dorfinneren, hin und wieder fällt der Strom mal aus. Und es gibt einen guten, nicht allzu überfüllten Surfbreak. Und 2 Yogazentren. Es gibt Reisfelder, Berge, Kühe, die unter Palmen grasen und total entspannte, immer lächelnde und freundliche Balinesen. Wir fühlen uns pudelwohl. Angekommen. Hier bleibt Anne geschlagene 10 Nächte. Die Tage vergehen so schnell mit süßem Nichtstun, Surfen (Veit), Vinyasa Flow Yoga (Anne) und balinesischer Massage (wir beide). Wir gucken uns Medewi trotzdem nochmal an, aber der Ort ist deutlich weniger reizvoll als Balian, wenn auch noch verhältnismäßig ursprünglich.

Abends gehen wir meist auf dem dörflichen Nachtmarkt essen, der ausschließlich aus Garküchenständen besteht. Hier ist es einfach super lecker, Mutti und Vati stehen hinterm Grill oder der Kochstelle und bruzzeln ausschließlich typisch balinesische Gerichte. Und zwar für 0,50 – 1,20 EUR pro Teller. Wir essen so lecker wie nirgends sonst. Meist trinken wir zum Tagesabschluss ein Bintang. Das ist das balinesische Bier und muss hier unbedingt erwähnt werden, weil es unglaublich lecker ist. Ein gutes Pils, das erste seit 7 Monaten. Wir finden es nahezu göttlich.

Veit fährt nach 7 Tagen weiter auf die Bukit Halbinsel unterhalb von Kuta, ganz im Süden Balis. Hier war er bereits vor 10 Jahren, hatte damals hier seinen Traumstrand gefunden, mit dem passendem Namen Dreamland. Er hat gelesen, dass es diesen Strand so gar nicht mehr gibt, weil irgendein kurzsichtiger Investor dort Betonklötze von Hotels hinsetzen ließ, nachdem die ursprünglichen Bewohner des Landes enteignet und vertrieben worden sind. Veit will sich dieses Grauen mit eigenen Augen ansehen und ist noch mehr geschockt als befürchtet. Früher gab es hier kleine, süße, palmenbedeckte Bambusbungalows direkt mit Meerblick an einem weissem Sandstrand – das war einmal. Heute gibt es den Strand noch (er wurde nun in New Kuta Beach umbenannt…), davor steht heute jedoch ein hässlicher Betonklotz, dessen Fassade bereits abblättert und eine Shoppingmeile mit leer stehenden Lokalen. Die unvermieteten Stände ziehen sich entlang einer künstlichen Flussmündung, die offenbar als Müllhalde dient und entsprechend stark verschmutzt ist. Da nützt auch der Meerblick von der Hotelpoolterrasse nichts.
In der Umgebung inklusive Golfplatz gibt es weitere Monsterhotels und andere befinden sich im Bau. Gäste sieht man in den Bunkerhotels kaum und werden maximal von chinesischen oder indonesischen Pauschaltouristen aus Java besucht. Kaum noch etwas hier ist schön.

Veit verbringt 3 Nächte in Balangan Beach, in dem ganz einfachen Homestay „Ozy’s Café“ für 80.000 IDR. Hier stehen die Bambushütten…noch. Denn auch hier ist rege Bautätigkeit im Gange und überall wird Land for Sale oder For Lease angeboten.

Weiter südlich auf Bukit gibt es weiterhin – ebenfalls bedroht – den ein oder anderen schönen Surfspot – nur die steilen Klippen halten die geldschweren Investoren davon ab, noch näher an die Küste zu bauen.
Der legendärste Surfbreak ist Uluwatu. Mit oft meterhohen, hohl brechenden Wellen, die über ein scharfes Korallenriff brechen und durch einen beindruckenden Zugang durch eine Felsschlucht zu erreichen sind, ist „Ulu“ Synonym für den oft halsbrecherischen Surf Balis. Die Dünung ist günstig, die Wellen sind für Veit zu beherrschen und so kommt er zu einer weiteren tollen Surferfahrung auf Bali.

Nach einem kurzen Abstecher von Anne nach Tanah Lot, dem berühmtesten Tempel Balis, weil er auf einen Felsen im Meer gebaut ist, treffen wir uns in Kuta wieder, wo wir im Komalah Indah I unsere großen Rucksäcke gelassen hatten (auf dem Moped waren wir mit jeweils einem kleinen Tagesrucksack unterwegs). Wir packen alles in das Auto unseres Fahrers Ketut und machen uns auf nach Padangbai.
Ketut ist übrigens einer von drei extrem häufig vorkommenden Namen. Wayan und Made sind die anderen beiden. Sie bedeuten Erstgeborene(r), Zweitgeborene(r), Drittgeborene(r). Welcher Name für wen gilt, wissen wir nicht so genau… Auf jeden Fall nennt man auf Bali seine Kinder der Reihenfolge der Geburt nach.
Vor 10 Jahren ein Fischerdorf mit 3 Unterkünften, kann man sich heute in Padangbai kaum retten vor Angeboten, Homestays, Hotels, Resorts – man kann es sich aussuchen. Wir folgen der Empfehlung unseres Fahrers und kommen im Kerti Beach Hotel unter für 150.000,- inkl. Frühstück und WiFi, das aber kaum funktioniert.
Die Fahrt von Kuta Richtung Osten ist sehr schön. Die Urbanität hört auf, man kommt endlich in ländliche Regionen und sieht ein Bali, wie es wohl mal war. Dieser Wechsel macht sich auch in der Mentalität der Bewohner Padangbais bemerkbar. Alles ist ruppiger, weniger serviceorientiert. Kommt man mit einer Bitte um die Ecke, sind die Leute überfordert. Wir brauchten zum Beispiel ein Telefon, da wir die Bank anrufen mussten, deren Automat Veit’s Visakarte geschluckt hatte (die ausführliche Geschichte dazu schreiben wir mal separat auf und machen einen eigenen Reiter „Finanzen“ auf). Das öffentliche Telefon funktioniert nicht. Es ist den Hotelangestellten nicht zu vermitteln, dass wir gern das Hoteltelefon für einen Inlandsanruf benutzen würden (gegen Bezahlung). Nachdem Anne alle guten Vorsätze wieder beiseite geschoben hat und sehr mürrisch auf die Unflexibilität der Angestellten reagiert, ruft eine Hoteldame mit ihrem Privathandy die Nummer der Bank an (selbstverständlich zahlen wir die ihr entstandenen Kosten.) Es hatte etwa eine Stunde gedauert, jemanden zu bewegen uns produktiv zu helfen… Unser Problem kann zwar nicht ganz gelöst werden, aber immerhin sind wir einen Schritt weiter. Unsere deutsche Bank müssen wir aber trotzdem noch anrufen. Da das Wifi für einen Skypeanruf aber zu langsam ist, telefonieren wir letztendlich dann doch noch mit dem deutschen Handy. Vodafone wird sich dolle über Annes nächste Telefonrechnung freuen…

Auch in Padangbai war Veit schon vor 10 Jahren und will Anne unbedingt den White Sand Beach zeigen, den er damals so toll fand. In brütender Hitze (wir haben deutlich zuviele Schweißdrüsen!) latschen wir dahin. Bereits auf dem Weg wird klar: hier wiederholt sich die Geschichte von Dreamland. Der Wald ist abgeholzt, es stehen massive Betonruinen am Horizont. Unten am Strand erfahren wir von den Betreibern der Imbissverschläge, dass es sich um den gleichen koreanischen Investor wie in Dreamland handelt und dass die Regierung vor 4 Jahren einen Riegel vor die Baumaßnahmen geschoben hat. Seitdem passiert nichts mehr, aber an Wiederaufforstung denkt auch niemand… In der eigentlich hübschen Bucht des White Sand Beachs hält Anne es nicht lange aus. Zu traurig ist das Bild der ungepflegten, verwahrlosten Bambusstände, einer neben dem anderen. Strandabschnitte zum Liegen gibt es nicht mehr. Überall schwimmt und liegt Müll, die Flut schwemmt hier sicher auch einigen Dreck aus Padangbai an. Es ist furchtbar. Warum wir nicht länger bleiben, fragen und die Betreiber der Warungs. Weil es dreckig ist, weil die wunderschöne Landschaft zerstört ist, weil nichts an dieser Bucht mehr Lust macht zu verweilen.

Ein Sinnbild, von dem wir befürchten, dass es in Zukunft noch sehr viele andere Orte auf Bali treffen wird. Zu voll, zu dreckig, zu bebaut, zu hektisch. Nur mit etwas Glück wird die Bebauung der nächsten Jahre nachhaltig und erhält die Schönheit der Orte. Ansonsten wird aus der Insel das Gegenteil von dem, wofür Bali zu einem weltweit so beliebten Traumurlaubsziel geworden ist. Noch findet man dieses Bali an einigen Stellen, aber die Chancen sind ziemlich groß, dass sich die Suche in 10-20 Jahre erschweren wird.

Was sich nicht verändert hat und auch einen Teil des Bali-Reizes ausmacht, ist die Pflege der hinduistischen Kultur. Man sieht jeden morgen traditionell gekleidete Frauen, die Schreine, Tempel, Häuser, Räume, Mopeds… mit Bastschälchen voll Blüten, einem Keks und manchmal einer Zigarette schmücken, um die Götter gütig zu stimmen und zu huldigen. Mit einem Gebet und einer spezifischen Handbewegung werden Schreine auch mit (vermutlich heiligem) Wasser besprenkelt. Regelmäßig finden Zeremonien in den Tempeln statt. Viele Männer tragen noch traditionelle Kleidung, teilweise in Kombination mit einen westlichen Werbe-T-Shirt. So gewinnen wir den beruhigenden Eindruck, dass der Tourismus den Glauben und die Traditionen der Balinesen nicht zerstört. Tradition und Moderne scheint immer noch Hand in Hand zu gehen.

Besonders bemerkenswert ist die unglaubliche Freundlichkeit und Höflichkeit der Menschen. Sie lächeln immer und sehen meistens zufrieden aus. Manchmal wollen sie einfach nur mit uns quatschen, ohne etwas zu verkaufen – das sind dann besonders schöne Momente. Uns begegnen die Balinesen sehr aufgeschlossen und interessiert. (Jeder weiß zum Beispiel, dass Bayern München gegen Dortmund im Championsleague-Finale steht. Die meisten sind für Bayern (warum nur?) und finden es amüsant, wenn wir unsere Dortmundsympathie ausdrücken. Kurzum, anders als in vielen Ländern Lateinamerikas kommen wir uns hier nicht vor wie die zu melkende Kuh, sondern wie ein willkommener Gast. Ein sehr schönes Gefühl.

Den Norden der Insel besuchen wir nicht. Stattdessen geht es von Padangbai mit der Fähre nach Gili, einer aus 3 kleinen Inselchen bestehenden Gruppe vor Lombok.

Die Kommentare sind geschlossen.

Kategorien

Admin | Reiseblog anlegen | Plane Deine eigene Weltreise